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Glossar

Abkürzungen, Erklärungen und Verweise

  • H
  • J
  • U
  • W
  • X
  • Y

ADT

Abrechnungsdatentransfer

 

Der Abrechnungsdatentransfer dient zur Übermittlung der für die Kassenabrechnung relevanten Daten an die kassenärztlichen Vereinigungen.


AIS

Arztinformationssystem

 

 

 

 

 

 

 

Unter Arztinformationssystem (AIS) wird allgemein eine in der Arztpraxis eingesetzte Software verstanden, die die Verwaltung und Organisation bzw. die ärztlichen Tätigkeiten unterstützt. Hierzu zählen unter anderem die Patientenverwaltung, Dokumentation von Diagnosen, Therapien und Verordnungen sowie das Formularwesen und Terminmanagement und die Leistungsabrechnung. Gebräuchliche alternative Bezeichnungen sind auch​​

  • Arztpraxissoftware,
  • Arztsoftware,
  • Praxissoftware,
  • Praxisverwaltungssoftware,
  • Praxisverwaltungssystem (PVS).

AkdÄ

Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft

 

 

Wissenschaftlicher Fachausschuss der Bundesärztekammer, der die Ärzteschaft über rationale Arzneimitteltherapie und Arzneimittelsicherheit informiert.

Webseite der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft


AML

AOK Mein Leben

Abkürzung für die Aktenprojekte der AOK, insbesondere der ePA, vormals DiGeN.


AMTS

Arzneimitteltherapiesicherheit

 

Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS) ist die Gesamtheit der Maßnahmen zur Gewährleistung eines optimalen Medikationsprozesses mit dem Ziel, Medikationsfehler und damit vermeidbare Risiken für den Patienten bei der Arzneimitteltherapie zu verringern.


AOK BV

AOK Bundesverband

 

 

 

 

Der AOK Bundesverband (AOK BV) ist der dienstleistungsorientierte Interessenvertreter der AOK-Gemeinschaft, die in elf verschiedenen AOKs bundesweit mehr als 27 Millionen Menschen versichert. Die Kernaufgabe des AOK BV ist es, die Interessen des AOK-Systems gegenüber der Bundes- und Europapolitik, dem GKV-Spitzenverband und den politischen Institutionen der AOK-Vertragspartner zu vertreten.

Webseite des AOK Bundesverbands


AOK Systems

 

 

 

Die AOK Systems ist IT-Partner für Krankenversicherungen und entwickelt mit oscare® auf Basis der SAP-Standardsoftware eine Branchenlösung, die alle Prozesse der gesetzlichen Krankenversicherung abdeckt.

Webseite der AOK Systems


ATC

Anatomisch-Therapeutisch-Chemisches Klassifikationssystem

 

Die ATC-Klassifikation ist eine amtliche Klassifikation für pharmakologische Wirkstoffe und wird vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) herausgegeben.

Webseite zum Klassifikationssystem beim BfArM


BDT-Schnittstelle

Behandlungsdatentransfer-Schnittstelle

 

 

 

 

 

 

Die BDT-Schnittstelle (BDT) ist ein Standard des Qualitätsring Medizinische Software e.V. (QMS) und gehört zur Familie der xDT-Standards. Die BDT beschreibt und kategorisiert das gesamte in einer Arztpraxis gesammelte Datenmaterial durch Feldbeschreibungen, durch Zuordnung der Felder zu definierten Sätzen und durch Regeln zur Verwendung und Reihenfolge von Feldern und Sätzen einschließlich von deren Abhängigkeiten.

Webseite des QMS zur Behandlungsdatentransfer-Schnittstelle


BfArM

Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte

 

 

 

Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) ist eine selbstständige Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit, deren Ziel die Erhöhung der Arzneimittel- und damit der Patientensicherheit ist.

Webseite des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte


BSI

Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik

 

 

 

 

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat die Aufgabe, für Produkte (Systeme oder Komponenten) der Informationstechnik Sicherheitszertifikate zu erteilen. Die Zertifizierung eines Produktes wird auf Veranlassung des Herstellers oder eines Vertreibers durchgeführt.

Webseite des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik


BSNR

Betriebsstättennummer

 

 

 

Die Betriebsstättennummer (BSNR) ist eine neunstellige Nummer, die im Rahmen der vertragsärztlichen/ vertragspsychotherapeutischen Versorgung den Ort der Leistungserbringung (Betriebsstätte) eindeutig identifiziert und von der zuständigen Kassenärztlichen Vereinigung vergeben wird.


bvitg e.V.

Bundesverband der Gesundheits-IT

 

 

Der Bundesverband der Gesundheits-IT (bvitg e.V.) vertritt die Interessen seiner über 90 Mitglieder aus Softwareunternehmen und Anbietern von kompletten IT-Lösungen für das Gesundheitswesen.

Webseite des Bundesverbands der Gesundheits-IT


CDA

Clinical Document Architecture

Ein von HL7 erarbeiteter, auf XML basierender Standard für den Austausch und die Speicherung klinischer Inhalte.

Webseite von HL7 zur Clinical Document Architecture


CSV

Comma-seperated Values

Beschreibt den Aufbau einer Textdatei zur Speicherung oder zum Austausch einfach strukturierter Daten.


DiGA

Digitale Gesundheitsanwendungen

 

 

Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) ist ein CE-gekennzeichnetes Medizinprodukt. Die DiGA unterstützt die Erkennung, Überwachung, Behandlung oder Linderung von Krankheiten DiGA sind damit „digitale Helfer“ in der Hand der Patientinnen und Patienten.

Webseite der Digitalen Gesundheitsanwendungen


DiGA-Verzeichnis

Digitale Gesundheitsanwendungen-Verzeichnis

 

 

 

In diesem Verzeichnis werden für DiGA-Nutzer wie auch für Ärzte und Psychotherapeuten wesentliche Informationen zu den DiGA zusammenfassend dargestellt, die alle Anforderungen erfüllt und das Bewertungsverfahren des BfArM erfolgreich durchlaufen haben.

Webseite des DiGA-Verzeichnisses


DKG

Deutsche Krankenhausgesellschaft

 

 

 

Als Bundesverband steht die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) für 28 Mitgliedsverbände von Krankenhausträgern. Die DKG unterstützt die Krankenhäuser in der Bundespolitik uns setzt sich als Dachverband der Krankenhausträger für die Interessen und Belange der Krankenhäuser ein.

Webseite der Deutsche Krankenhausgesellschaft


DMP

Disease-Management-Programme

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Disease-Management-Programme (DMP) sind strukturierte Behandlungsprogramme für chronisch kranke Menschen. Ziel der DMP in der gesetzlichen Krankenversicherung ist es, den Behandlungsablauf und die Qualität der Versorgung für diese Patienten zu verbessern. Durch eine strukturierte und kontinuierliche medizinische Betreuung sollen Folgeschäden vermieden und die Lebensqualität der Patienten erhalten oder verbessert werden. Derzeit gibt es folgende DMP:

  • Asthma
  • Chronischer Rückenschmerz
  • Chronische Herzinsuffizienz
  • Chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD)
  • Brustkrebs
  • Diabetes mellitus Typ 1
  • Diabetes mellitus Typ 2
  • Koronare Herzkrankheit (KHK)
  • Depression

DSN

Delivery Status Notification

​Technischer Begriff für eine Zustellbestätigung einer Nachricht beim Empfänger, z.B. bei E-Mails oder SMS.


DVG

Digitale-Versorgung-Gesetz

 

 

 

Das am 19. Dezember 2019 in Kraft getretene Gesetz für eine bessere Versorgung durch Digitalisierung und Innovation (DVG) ermöglicht Apps auf Rezept, Videosprechstunden einfach zu nutzen und überall bei Behandlungen auf das sichere Datennetz im Gesundheitswesen zuzugreifen.

Webseite des BMG zum Digitale-Versorgung-Gesetz


eAU

Elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung


EBM

Einheitlicher Bewertungsmaßstab

 

 

 

 

Der einheitliche Bewertungsmaßstab (EBM) bildet die Grundlage für die Abrechnung der vertragsärztlichen Leistungen und bestimmt als Honorarordnung den Inhalt der abrechnungsfähigen Leistungen. Dabei wird der Wert der verschiedenen Leistungen über Punktzahlen ausgedrückt. Der bundesweit geltende EBM wird vom Bewertungsausschuss erstellt, der sich aus Vertretern der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) und des GKV-Spitzenverbandes zusammensetzt.


EDIFACT

Electronic Data Interchange for Administration, Commerce and Transport

​Branchenübergreifender internationaler Standard für das Format elektronischer Daten im Geschäftsverkehr.


eHBA

Elektronischer Heilberufsausweis

 

 

 

 

 

Der elektronische Heilberufsausweis (eHBA) der Generation 2.0 ist für viele Anwendungen der Telematikinfrastruktur (TI) Pflicht. Da er der Sicherheit in der TI dient, ist dafür ein besonderes Antragsverfahren über die Landesärzte- oder -psychotherapeutenkammern notwendig. Der eHBA wird unter anderem für die qualifizierte elektronische Signatur (QES) benötigt, die bei vielen digitalen Anwendungen verlangt wird, so für den elektronischen Arztbrief oder die elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung.


 eHLM

Elektronische Heilmittelverordnung


 eKB

Elektronische Krankenbeförderung


eMDAF

Elektronisches Medikationsdatenformat

 

 

Das elektronisches Medikationsdatenformat (eMDAF), wurde von der gevko als Nachfolger des MPAFs (Medikationsplanaustauschformat) im FHIR-Format spezifiziert. Es bildet neben der aktuellen Medikation eines Patienten noch weitere relevante Informationen wie z.B. zu Allergien und Unverträglichkeiten ab.


 eNachrichten

 

 

 

Die eNachricht erlaubt es den Anwendern, mittels kurzer Nachrichten Informationen über den sicheren Kommunikationsdienst KV-Connect auszutauschen, aber auch vielfältige und umfangreiche Dateien als Anlage der Nachrichten zu versenden. Solche Nachrichten ähneln in ihrem Charakter einer "normalen" E-Mail.


ePA

Elektronische Patientenakte

 

 

 

Elektronische Patientenakte gem. SGB V und Vorgaben der gematik. Die ePA soll Daten über Befunde, Diagnosen, Therapiemaßnahmen, Behandlungsberichte sowie Impfungen für eine fall- und einrichtungsübergreifende Dokumentation über den Patienten aufnehmen.

Webseite des BMG zur Elektronischen Patientenakte


 eRezept

Elektronische Arzneimittelverordnung


 eVo

Elektronische Verordnung


FHIR®

Fast Healthcare Interoperability Resources

 

 

 

 

 

 

 

FHIR® (Fast Healthcare Interoperability Resources) ist ein neuer Standard, der von HL7 (Health Level Seven International) ins Leben gerufen wurde. Der Standard unterstützt den Datenaustausch zwischen Softwaresystemen im Gesundheitswesen. Er vereinigt die Vorteile der etablierten HL7-Standard-Produktlinien Version 2, Version 3 und CDA mit jenen aktueller Web-Standards und legt einen starken Fokus auf eine einfache Implementierbarkeit. FHIR® beschreibt Datenformate und Elemente als sogenannte „Ressourcen“ und bietet eine Schnittstelle an, um diese auszutauschen.

Webseite von HL7 zu Fast Healthcare Interoperability Resources


GBA

Gemeinsamer Bundesausschuss

 

 

 

 

 

 

 

Das höchste Beschlussgremium der gemeinsamen Selbstverwaltung ist der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA). Er bestimmt in Form von Richtlinien, welche medizinischen Leistungen die ca. 73 Millionen Versicherten beanspruchen können. Darüber hinaus beschließt der G-BA Maßnahmen der Qualitätssicherung für Praxen und Krankenhäuser. Das Gremium wird gebildet aus Kassenärztlicher Bundesvereinigung (KBV), Kassenzahnärztlicher Bundesvereinigung (KZBV), Deutscher Krankenhausgesellschaft (DKG) und dem Spitzenverband Bund der Krankenkassen (GKV-Spitzenverband).

Webseite des Gemeinsamen Bundesausschusses


gematik GmbH

 

 

 

 

 

 

 

Der gesetzliche Auftrag der gematik umfasst die Einführung, den Betrieb und die Weiterentwicklung der Telematikinfrastruktur, der elektronischen Gesundheitskarte sowie zugehöriger Fachanwendungen und sogenannter weiterer Anwendungen für die Kommunikation zwischen Heilberuflern, Kostenträgern und Versicherten. Dies beinhaltet die Definition rechtsverbindlicher Standards und Spezifikationen für alle Komponenten und Dienste, die in der Telematikinfrastruktur verwendet werden.

Webseite der gematik


GDT-Schnittstelle

Gerätedatentransfer-Schnittstelle

 

 

 

 

Die GDT-Schnittstelle (GDT) ist ein Standard des Qualitätsring Medizinische Software e.V. (QMS) und gehört zur Familie der xDT-Standards. Die GDT-Schnittstelle soll zur systemunabhängigen Datenübertragung zwischen medizinischen Messgeräten oder externen Programmen und dem Arztinformationssystem dienen.

Webseite des QMS zur Gerätedatentransfer-Schnittstelle


GKV-Spitzenverband

Spitzenverband Bund der Krankenkassen

 

 

 

 

Der GKV-Spitzenverband ist die zentrale Interessenvertretung der gesetzlichen Kranken- und Pflegekassen in Deutschland und eine Körperschaft des öffentlichen Rechts und regelt auf Bundesebene insbesondere die Rahmenbedingungen für den Wettbewerb um Qualität und Wirtschaftlichkeit der Versorgung.

Webseite zum Spitzenverband Bund der Krankenkassen


GOÄ

Gebührenordnung für Ärzte 

 

 

Die Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) regelt die Abrechnung privatärztlicher beziehungsweise privatzahnärztlicher Leistungen, also medizinische und zahnmedizinische Leistungen außerhalb der gesetzlichen Krankenversicherung.


 IHE

Integrating the Healthcare Enterprise

 

 

 

 

Integrating the Healthcare Enterprise (IHE) ist eine Methodik zur Sicherstellung der Interoperabilität zwischen IT-Systemen. IHE als Organisation von Anwendern und Herstellern veröffentlicht Technical Frameworks mit technischen und semantischen Spezifikationen. Die Anwender und Hersteller können die Konformität ihrer Systeme mit den IHE-Spezifikationen auf dem vom IHE organisierten Connectathon überprüfen und validieren.

Webseite zur Integrating the Healthcare Enterprise


IK

Institutionskennzeichen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

In der vertragsärztlichen Versorgung existieren zur Identifikation der Kostenträger zwei voneinander unabhängige Nummern-kreise: Eine fünfstellige VKNR sowie ein 9-stelliges Institutionskennzeichen (IK).​ IK Nummern werden auch für andere Institutionen vergeben, u.a. auch für Arztpraxen. Dies ist jedoch für Arztpraxen kein Standard, sondern IK-Nummern werden (nur) in bestimmten Kontexten verwendet, z.B. einer Direktabrechnung.
Ein Institutionskennzeichen (IK) wird benötigt, um die Leistungserbringer bei der Abrechnung eindeutig identifizieren zu können. Ein IK muss schriftlich bei der Arbeitsgemeinschaft·Institutionskennzeichen (ARGE·IK) beantragt werden.

Webseite der Arbeitsgemeinschaft Institutionskennzeichen


 ITSG

Informationstechnische Servicestelle der Gesetzlichen Krankenversicherung

 

 

 

 

Die Informationstechnische Servicestelle der Gesetzlichen Krankenversicherung (ITSG) ist ein Full-Service-Dienstleister für neue und bestehende Fachanwendungen der Krankenkassen und deren Verbände und Dritte, die am Datenaustausch beteiligt sind. Die ITSG stellt IT-Systeme in Rechenzentren bereit und gewährleistet den Betrieb.

Webseite der Informationstechnischen Servicestelle der Gesetzlichen Krankenversicherung


KBV

Kassenärztliche Bundesvereinigung

 

 

 

 

 

 

Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) ist der Dachverband der 17 Kassenärztlichen Vereinigungen.  Neben diesem sogenannten Sicherstellungsauftrag ist ihre Aufgabe vor allem die politische Interessenvertretung der rund 175.000 in Praxen ambulant tätigen Ärzte und Psychotherapeuten. Auf Bundesebene schließt die KBV mit dem GKV-Spitzenverband Vereinbarungen über die Organisation der vertragsärztlichen Versorgung ab. Sie ist insbesondere für den Abschluss des Bundesmantelvertrages zuständig.

Webeite der Kassenärztlichen Bundesvereinigung


KIM

Kommunikation im Medizinwesen

 

 

 

 

 

 

​KIM ist für den Nachrichtenaustausch zwischen Leistungserbringern und Kassen entwickelt. Dabei wird auf das Übertragrungsprotokoll POP3 und SMTP gesetzt, wie es auch bei Emails zum Einsatz kommt. Bei KIM werden Daten Ende-zu-Ende-verschlüsselt innerhalb der Telematikinfrastruktur (TI) übertragen. Auch stellen elektronische Signaturen sicher, dass die Inhalte unverfälscht sind und die Absenderinformation authentisch ist. Unbefugte können die Daten nicht einsehen.

Webseite der gematik zur Kommunikation im Medizinwesen


KIS

Krankenhausinformationssystem


KOM-LE

Kommunikation zwischen Leistungserbringern

 

Der Begriff KOM-LE (Kommunikation zwischen Leistungserbringern) wurde durch die neue Bezeichnung KIM (Kommunikation im Medizinwesen) abgelöst. ​Bei KOM-LE werden Daten Ende-zu-Ende-verschlüsselt innerhalb der Telematik Infrastruktur (TI) übertragen.


KTR-Consumer

Kostenträger-Consumer

 

 

 

 

Der Kostenträger-Consumer (KTR-Consumer) ermöglicht es Kostenträgern, als Nutzer an der Telematik-Infrastruktur (TI) teilzunehmen. Über die im KTR-Consumer enthaltenen Fachmodule können Kostenträger bei entsprechender Berechtigung auf Fachanwendungen (Versichertenstammdaten-Management ausgenommen) sowie weitere Anwendungen des Gesundheitsweisen zugreifen.

Fachportal der gematik zum KTR-Consumer


kubusIT

 

 

Die kubusIT ist der IT-Dienstleister und Tochter der AOK Bayern und der AOK PLUS und betreut die IT-Infrastruktur und stellt den täglichen Betrieb sicher.

Webseite der kubusIT


KV

Kassenärztliche Vereinigung

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Kassenärztlichen Vereinigungen (KV) sind Selbstverwaltungskörperschaften der an der vertragsärztlichen Versorgung teilnehmenden Ärzte und Psychotherapeuten. KVen sind Körperschaften des öffentlichen Rechts, die der Rechtsaufsicht durch das jeweils zuständige Landesministerium unterliegen. Sie sind für die Sicherstellung der ambulanten ärztlichen und psychotherapeutischen Versorgung der Versicherten der gesetzlichen Krankenversicherung zuständig. Die KV hat auch die Aufgabe, sich mit den Landesverbänden der Krankenkassen und den Ersatzkassen auf die Vergütung der vertragsärztlichen Leistungen zu einigen und teilt die Vergütungen, die von den Krankenkassen an die KV gezahlt werden, je nach erbrachter Leistung auf die einzelnen Ärzte und Psychotherapeuten auf.


kv.digital GmbH

kv.digital

 

 

 

 

Die kv.digital GmbH ist die ehemalige KV Telematik GmbH und eine Tochtergesellschaft der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), die kv.digital stellt Plattform-, Web- und App-Lösungen für den sicheren Austausch von Informationen zwischen Ärzte und Patienten bereit. Zu den Produkten zählen unter anderem KV-Connect, KV-Connect Mobile und der eTerminservice.

Webseite der kv.digital


KV-Connect

 

 

 

 

KV-Connect ist ein Kommunikationsdienst, der den sicheren Datenaustausch zwischen Ärzten, Psychotherapeuten, Kassenärztlichen Vereinigungen und weiteren medizinischen Partnern, beispielsweise Krankenhäusern – direkt aus dem jeweiligen Arztinformationssystem heraus – ermöglicht. KV-Connect kann über das Sichere Netz der KVen (SNK) sowie auch über die Telematik-Infrastruktur (TI) genutzt werden.


KVNR

Krankenversichertennummer

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Eindeutige Krankenversichertennummer (KVNR) nach § 290 SGB V (20 bzw. 30 Stellen), zusammengesetzt aus:

  1. Versicherten-ID (10 Stellen; unveränderbarer Teil der KVNR)
  2. Krankenversicherungskennung (9 Stellen)
  3. Versicherten-ID des zugeordneten Hauptversicherten (10 Stellen), sofern vorhanden
  4. Prüfziffer (1 Stelle; über die vorangegangenen 19 bzw. 29 Stellen 

Die Krankenversichertennummer dient der Identifikation des Versicherten bei einer Krankenversicherung. Die Krankenversichertennummer wird benötigt, damit Leistungserbringer, z. B. Ärzte oder Zahnärzte ihre Leistungen mittels der Krankenversicherungskarte, über die Kassenärztlichen Vereinigungen, mit der zuständigen Krankenkasse abrechnen können.


LANR

Lebenslange Arztnummer

 

Die lebenslange Arztnummer (LANR) ist eine neunstellige Nummer, die die zuständige Kassenärztliche Vereinigung bundesweit an jeden Arzt und Psychotherapeuten vergibt, der an der vertragsärztlichen Versorgung teilnimmt.


LDT-Schnittstelle

Labordatentransfer-Schnittstelle

 

 

 

 

Die Labordatentransfer-Schnittstelle (LDT) ist ein Standard des Qualitätsring Medizinische Software e.V. (QMS) und gehört zur Familie der xDT-Standards. Der LDT wurde in den neunziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) entwickelt und ist seither der Standard für die Laborkommunikation im ambulanten Sektor in Deutschland.

Webseite des QMS zur Labordatentransfer-Schnittstelle


LE

Leistungserbringer

 

 

 

Unter diesem Sammelbegriff werden alle Personengruppen zusammengefasst, mit denen die Krankenkassen zur Versorgung der Versicherten zusammenarbeiten, unter anderem Vertrags(zahn)ärzte, Psychotherapeuten, Krankenhäuser, Apotheken, Erbringer von Heil- und Hilfsmittelleistungen, etc.


MDK

Medizinscher Dienst der Krankenversicherungen

 

 

 

 

Der Medizinische Dienst der Krankenversicherung (MDK) ist der sozialmedizinische Beratungs- und Begutachtungsdienst der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung. Der MDK übernimmt wichtige Aufgaben bei der Begutachtung zur Feststellung von Pflegebedürftigkeit und in der Qualitätssicherung.

Webseite des Medizinschen Dienstes der Krankenversicherungen


MDN

Message Disposition Notification

 

 

Die Message Disposition Notification (MDN) ist eine Empfangsbestätigung einer elektronischen Nachricht an dessen Versender über das Internet. Die MDN stellt damit die Internetversion zum bekannten „Einschreiben mit Rückschein“ bei einer Briefpost dar.


MPAF

Medikationsplanaustauschformat

Spezifikation der gevko im XML-Format, um Daten von Medikationsplänen elektronisch auszutauschen.


​MTA

Message Transfer Agent

 

Ein Message Transfer Agent (auch Mail Transfer Agent genannt) ist die Software eines Mailservers, die E-Mails entgegennimmt und sendet. 


NFC

Near Field Communication

Die Near Field Communication (NFC) ist ein auf der RFID-Technik basierender internationaler Übertragungsstandard zum kontaktlosen Austausch von Daten per elektromagnetischer Induktion.


oscare®

 

 

oscare® ist eine vollständig integrative IT-Plattform und SAP-basierte Lösung, die an den Geschäfts­pro­zessen der Gesetzlichen Krankenversicherung ausgerichtet ist und effektive Möglichkeiten zur Steuerung und Integration individueller Geschäftsprozesse bietet.


OS LE

oscare® Online Services für Leistungserbringer

 

 

oscare® Online Services für Leistungserbringer (OS LE) vernetzt IT-Dienstleister der Leistungserbringer direkt mit den Krankenkassen, sodass Daten ohne Medienbruch übertragen werden. OS LE ist Bestandteil des Funktionsumfangs von oscare®.


oscare® MC

oscare® Managed-Care

 

 

 

 

 

oscare® Managed-Care (oscare® MC) bietet IT-Unterstützung für Bonus- und Wahltarife sowie für das Versorgungsmanagement in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Die oscare® MC-Anwendungen enthalten Grund- und Detailfunktionen für die Vertragsabbildung, Einschreibung, Fallführung und Abrechnung besonderer Versorgungsprodukte (IV, DMP, HzV), sowie eine maschinelle Schnittstelle zur Annahme und Verarbeitung von per Datenträgeraustausch gelieferten Teilnahmen (Leistungserbringer) und Einschreibungen (Versicherte).


PDF/A

 

 

 

 

Das Dateiformat PDF/A ist ein ISO Standard und speziell auf die Anforderungen der Archivierung digitaler Dokumente zugeschnitten. Die Kombination von PDF/A und digitalen Signaturen stellt sicher, dass das Dokument nicht manipuliert wurde, sondern den ursprünglichen, vom Autor beabsichtigten Inhalt darstellt. Standardisierte Metadaten sind direkt im PDF/A Dokument eingebettet.


PKI

Public Key Infrastructure

 

​Bezeichnet in der Kryptologie eine Struktur, in der durch das Ausstellen, Verteilen und Prüfen digitaler Zertifikate die rechnergestützter Kommunikation abgesichert werden kann.


PVS

Praxisverwaltungssystem

 

Mit PVS ist in der Regel Praxisverwaltungssystem gemeint, und damit die Software, die in Arztpraxen eingesetzt wird (siehe auch AIS). Die Akürzung PVS steht außerdem für Privatärztliche Verrechnungsstelle.


QES

Qualifizierte elektronische Signatur

 

 

 

Die Qualifizierte elektronische Signatur (QES) ist eine durch die EU-Verordnung 910/2014 geregelte Form eines Zertifikats und ersetzt die handschriftliche Unterschrift in der digitalen Welt und signiert rechtsverbindlich elektronische Dokumente. Empfänger eines elektronisch unterschriebenen Dokuments können sicher sein, dass die Unterschrift auch wirklich vom Absender stammt und dass der Inhalt nicht verfälscht wurde.


QMS

Qualitätsring Medizinische Software e.V.

 

 

 

Der Qualitätsring Medizinische Software e.V. (QMS) ist ein Zusammenschluss von Lösungsanbietern und Dienstleistern im Gesundheitswesen. Er hat den Zweck, Standards für die Interoperabilität von IT-Lösungen im Gesundheitssystem zu erarbeiten, zu prüfen, weiterzuentwickeln und zu fördern.

Webseite des Qualitätsring Medizinische Software e.V.


REST

Representational State Transfer

 

​Weitgefasst bezeichnet Representational State Transfer (REST) eine spezielle Art der Schnittstelle zwischen IT-Systemen und ist ein Architekturmodell mit dem Webservices mit HTTP-Befehlen beschrieben werden können.


S3C

Selektivvertrag Standard Schnittstellen Consortium

 

 

 

Selektivvertrag Standard Schnittstellen Consortium (S3C) ist eine von der gevko entwickelte Schnittstelle zur effizienten IT-Unterstützung von Selektivverträgen. Das ermöglicht Software-Herstellern, mit einmalig zu programmierenden Funktionen, eine Vielzahl von Versorgungsverträgen in den Softwarelösungen der Leistungserbringer abzubilden. So verringern sich Kosten und Verwaltungsaufwand für alle Beteiligten erheblich.


 Selektivvertrag

 

 

 

 

 

 

Im Gegensatz zum Kollektivvertrag werden Selektivverträge zwischen einer oder mehreren Krankenkassen und einzelnen Leistungserbringern oder Gruppen von Leistungserbringern geschlossen. Sie treffen Regelungen beispielsweise für den Sektor der besonderen Versorgung (§ 140 a SGB V), für strukturierte Behandlungsprogramme für chronische Erkrankungen (§ 137 f SGB V) und Modellvorhaben (§§ 63 ff. SGB V). Für die Versicherten ist die Teilnahme an Selektivverträgen in der Regel freiwillig und an eine explizite Teilnahmeerklärung gebunden.


SMC-B

Security Module Card Typ B

 

 

Die SMC-B (Institutionskarte, Praxiskarte) ist ein Schlüsselspeicher für die privaten Schlüssel, die eine Einheit oder Organisation des Gesundheitswesens (z.B. Praxis, Apotheke, Krankenhaus) ausweisen. Diese Schlüssel dienen als Ausweis gegenüber der elektronischen Gesndheitskarte (eGK) und gegenüber anderen Komponenten der Telematik-Infrastruktur.


SNK

Sicheres Netz der KVen

 

 

 

 

Über das Sichere Netz der KVen (SNK) können Ärzte und Psychotherapeuten über eine sichere bundesweite Online-Verbindung abrechnen, elektronisch dokumentieren und Befunde austauschen. Die KBV und die Kassenärztlichen Vereinigungen stellen ein breites Spektrum an Online-Anwendungen im Sicheren Netz für Ärzte und Psychotherapeuten zur Verfügung.

Webseite der KBV zum Sicheren Netz der KVen


 SoLE

Sonstige Leistungserbringer

 

 

 

 

 

 

 

Unter den Sonstigen Leistungserbringern versteht man insbesondere die nichtärztlichen Leistungserbringer. Diese sind u.a.:

  • Erbringer von Heilmittelleistungen: Physiotherapeuten, Logopäden, Ergotherapeuten, Podologen
  • Erbringer von Hilfsmittelleistungen
  • Krankentransportdienstleister
  • Dienstleister der ambulanten medizinischen Rehabilitation
  • Dienstleister der häuslichen Krankenpflege
  • Hebammen
  • Nichtärztliche Dialysesachleistungen

SV-P

Selektivvertragsportal

 

 

 

 

 

 

 

 

Ein Projekt der gevko mit dem Ärzte und Leistungserbringer einen einfachen und sicheren digitalen Zugang zu kassenindividuellen Versorgungsverträgen erhalten. Das Selektivvertrags-Portal ist eine webbasierte einheitliche zentrale Plattform in der Telematik Infrastruktur und bietet eine

  • umfangreiche Übersicht der verfügbaren Verträge, und
  • ein digitales Einschreibungsmanagement, das eine direkte Versichertenanspruchsprüfung erlaubt.

Unterstützt werden auch

  • die strukturierte elektronische Dokumentation,
  • geregelte Leistungserfassungen,
  • und Direkt-Abrechnungen.

TE/TVZ

 

Elektronische Teilnahmeerklärung/Teilnehmerverzeichnisse


tHENA

the Health Network Assistance Application

 

 

tHENA ist ein Datenrouting-System, dass von der gevko GmbH entwickelt wurde und zur elektronischen Annahme und Weiterleitung von Dokumenten im Gesundheitswesen dient.

Weitere Informationen: the Health Network Assistance Application


tHIA

the Healthcare Integration Application

 

 

 

 

tHIA ist eine Software der gevko GmbH, die es ermöglicht, als Zusatzkomponente zum AIS über die GDT-Schnittstelle unterschiedlichste Anwendungen, Content etc. in der Arztpraxis bereit zu stellen, ohne dass diese Funktion direkt in die Arztsoftware integriert werden muss.

Weitere Informationen: the Healthcare Integration Application


TI

Telematikinfrastruktur

 

 

 

 

 

 

Die Telematikinfrastruktur (TI) vernetzt alle Akteure des Gesundheitswesens im Bereich der Gesetzlichen Krankenversicherung und gewährleistet den sektoren- und systemübergreifenden sowie sicheren Austausch von Informationen. Sie ist ein geschlossenes Netz, zu dem nur registrierte Nutzer (Personen oder Institutionen) mit einem elektronischen Heilberufs- und Praxisausweis Zugang erhalten. Ein wesentliches Ziel ist es, dass medizinische Informationen, die für die Behandlung der Patienten benötigt werden, schneller und einfacher verfügbar sind.

Webseite der gematik zur Telematikinfrastruktur


vdek

Verband der Ersatzkassen

 

 

Der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) ist Interessenvertretung und Dienstleister aller sechs Ersatzkassen, die zusammen rund 28 Millionen Menschen in Deutschland versichern.

Webseite zum Verband der Ersatzkassen


vesta

Verzeichnis für Informationstechnische Standards

 

 

 

Das Verzeichnis für Informationstechnische Standards (vesta) ist das zentrale Verzeichnis für technische und semantische Standards, Profile und Leitfäden und beinhaltet ebenso ein digitales Verzeichnis für bundesweite Telemedizin-Projekte und elektronische Anwendungen in der E-Health-Branche.

Webseite zum vesta-Verzeichnis


VSDM

Versichertenstammdatenmanagement

 

 

 

Das Versichertenstammdaten-Management in der Telematikinfrastruktur greift auf drei Fachienste zu:

  1. Update Flag Service
  2. Versichertenstammdatendienst
  3. Card Management System

Zum Fachportal der gematik zum Versichertenstammdatenmanagement


Zi

Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung

 

 

Das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung (Zi) ist das führende Forschungsinstitut für die ärztliche Versorgung in Deutschland mit dem Fokus auf die ambulante Medizin.

Zur Webseite des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung