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DMRZ.de & gevko gehen mit elektronischer Verordnung nächsten Schritt in der Digitalisierung

Düsseldorf, Berlin, Bonn

Die Partner Deutsches Medizinrechenzentrum GmbH (DMRZ.de) und gevko GmbH treiben die Digitalisierung im Gesundheitswesen weiter voran. In einem innovativen Pilotprojekt werden im Bereich Krankentransport die Daten sicher und durchgängig digital zwischen Ärzt*innen, Krankenkassen und Leistungserbringer*innen übermittelt.

 

Krankenfahrten durchgängig digital verordnen und abrechnen

Alle Daten des Verordnungs- und Abrechnungsprozesses werden im Rahmen des Pilotszenarios zwischen den Beteiligten elektronisch übertragen: Von der elektronischen Verordnung durch Ärzt*innen in der Praxis über die Genehmigung der Krankenkassen bis zur Durchführung und Abrechnung durch die Leistungserbringer*innen. Die gevko GmbH stellt hierfür mit ihrem Gesundheitsgateway und Datenroutingsystem tHENA die Lösung bereit, mit der die Annahme und Weiterleitung elektronischer Dokumente ermöglicht wird. „Durch die Nutzung elektronischer Datensätze in der gesamten Prozesskette ist so eine wesentlich schnellere und effizientere Verarbeitung möglich. Mit tHENA steht hierfür ein erprobtes System zur Verfügung, dass schon jetzt konsequent die Telematikinfrastruktur nutzen kann,“ so Prof. Guido Noelle, Geschäftsführer der gevko. Von diesem Knowhow profitieren künftig auch DMRZ.de-Kund*innen.

 

Automatische Texterkennung und Dokumentenmanagement

DMRZ.de bietet seinen Kund*innen mit seinem innovativen Tool „SmartSnapp“ einen wichtigen Baustein in dem Prozess an, mit dem die Speicherung von digitalen Belegen innerhalb des DMRZ.de erfolgt. Die Verordnung wird hierfür mit dem Smartphone des Kunden fotografiert oder mit dem Scanner eingescannt. Mit der Texterkennung werden die Daten ausgelesen und mit dem Image der Verordnung direkt den Versicherten innerhalb des Online-Systems zugeordnet. Der Vorteil: Die im DMRZ.de-Dokumentenmanagement (DMS) abgelegten und archivierten Dateien können Nutzer*innen des Abrechnungs-Spezialisten einfach und sicher per Knopfdruck weiterleiten.

 

Anbindung an die Telematikinfrastruktur (TI)

„Das Deutsche Medizinrechenzentrum präsentiert sich mit der Umsetzung der eVerordnung einmal mehr als Innovationsführer und Mitgestalter des Marktes“, sagt Georg Mackenbrock, einer der drei DMRZ.de-Geschäftsführer. „Die Nutzung von KIM (Kommunikation im Medizinwesen) durch das Gesundheitsgateway und Datenroutingsystem tHENA als Teil der Telematikinfrastruktur (TI) eröffne ein breites Spektrum an Möglichkeiten, in Zukunft mehr Workflows im Gesundheitswesen zu digitalisieren“, freut sich Michael Fink, der das Wiener Forschungsteam leitet. 2015 hatten die Düsseldorfer die DMRZ.de-KI-Forschung ins Leben gerufen und in Wien eine Tochterfirma gegründet.